Neue Nistkästen für Meisen & Co

    In den Merian Gärten wurde in den letzten Wochen neue Nistkästen aufgehängt. Dabei wurden nicht nur alte, kaputte Kästen ersetzt, sondern auch Standorte neu bestückt, an denen es noch keine Kästen gab: In Hecken und Bäumen im Naturgürtel der Merian Gärten, im Obstgarten an den grösseren Bäumen und an Gebäuden. Inzwischen gibt es dort mehr als 200 Nisthilfen für Vögel. Gut die Hälfte sind Kästen für Mehlschwalben und Mauersegler, die unter den grossen Vordächern der Gebäude hängen. Daneben gibt es Kästen für kleinere Höhlenbrüter (Kohlmeise, Blaumeise, Star), riesige Kästen für Turmfalke, Waldkauz und Schleiereule, offene Kästen für Halbhöhlenbrüter (Bachstelze, Grauschnäpper, Hausrotschwanz), Nistrinden für Baumläufer, erdhöhlenähnliche Kästen für Eisvögel und noch einige mehr.

    (Bild: pixabay)

    Guter Standort ist wichtig 

    Bei den Nisthilfen zählt aber nicht nur die Vorliebe der jeweiligen Vogelart für eine bestimmte Kastenform, sondern auch, wo und wie er aufgehängt ist. An einem guten Standort werden die Kästen durch das Blattwerk der Bäume und Sträucher vor starker Sonneneinstrahlung geschützt. Eine Ausrichtung nach Südosten bietet Schutz vor Wind und Wetter. Und der Kasten sollte so hängen, dass Raubtiere wie Hauskatzen nicht einfach drankommen.

    Übrigens werden die Kästen nicht nur von Vögeln genutzt… Manchmal machen es sich auch Mäuse, Schläfer, Eichhörnchen, Wespen und Hornissen in den Kästen gemütlich.

    pd

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